Über mich

Warum Kunst? Was kann uns Kunst überhaupt bedeuten? Bei der Recherche im Internet bin ich über folgende Zitate gestolpert, die mich sofort angesprochen haben: 

„Kunst wird erst dann interessant, wenn wir vor irgendetwas stehen, das wir nicht gleich restlos erklären können.“

Christoph Schlingensief

„Die Kunst ist eine Metapher für das Unsterbliche.“

Prof. Ernst Fuchs, österreichischer Maler, Architekt, Grafiker und Musiker, 1930-2015.

Diese zwei Zitate bringen meine Faszination für Kunst auf den Punkt: es ist das Rätselhafte, das Spielen mit Symbolen und Zeichen, das erst entschlüsselt werden will – und der metaphysische, ewige Aspekt der Kunst, der uns staunen lässt und den der englische Philosoph Edmund Burke bereits im 18. Jahrhundert treffend als das Schöne oder Erhabene beschrieb. 

Kunst hat in meinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Ich besuche stets, wenn möglich die großen Kunstmessen, bin aber auch vor allem in den Museen in Baden-Württemberg und in Berlin ein häufiger Gast. 

Hier eine Auswahl aus meinem Lebenslauf: 

  • Universität der Künste, Berlin, Weiterbildung Zertifikatskurs zum Thema Kuratieren mit den Schwerpunkten Ausstellungskonzeption, Rechtliche Fragen, Finanzierung, Ausstellungsorganisation, September 2023 – Dezember 2023
  • Kunsthalle Messmer, wissenschaftliches Volontariat mit Fokus Ausstellungsplanung und Organisation mit anschließender Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Oktober 2021-Dezember 2022
  • Städtische Galerie Bietigheim-Bissingen, Praktikum mit Fokus Ausstellungsdidaktik, Ausstellungsplanung, Pressearbeit, August 2015 – September 2015
  • Musée du Louvre, Département des Arts Graphiques, Praktikum mit Fokus auf Ausstellungsplanung, November 2008-Februar 2009

Kunst hat viele Facetten. Gerade bei zeitgenössischer Kunst erschließt sich nicht alles auf den ersten Blick. Bei meinen Führungen werden Sie gut recherchierte Hintergründe zu Werken und Zeitgeschichte erfahren und gleichzeitig Raum haben, Ihre eigenen Interpretationen und Gedanken miteinzubringen. Im Rahmen meines Volontariates entwarf ich bereits meine eigenen Führungen zu Ausstellungen wie ‚Patrick Hughes & Zhuang Hong Yi‘, ‚Disneys Zeichner‘, ‚Mel Ramos‘ oder zu ‚Lichtkunst‘. Nun setze ich meine Erkenntnisse in verschiedenen Einrichtungen als freie Kunsthistorikerin um.

ein auszug meiner führungen:

  • Kunsthalle Mannheim, Mannheim

    Bereits angebotene Führungen: 
    Anna Uddenberg – Premium Economy
    Hager, Hover, Lassnig
    Die Erschießung Maximilians

    Laufende Führungen:
    Fragment, Figur, Torso – die Skulpturen der Kunsthalle Mannheim
    Der fragmentierte Körper (neue Sammlungspräsentation)

  • Blühendes Barock, Ludwigsburg

    Laufende Führungen: 
    – Historische Führung – Gartenkunst und Gartenlust in Ludwigsburg von damals bis heute

  • Museum im Kleihuesbau, Kornwestheim

    Bereits angebotene Führungen: 
    Matthias Garff – Wolkenkuckucksheim
    Birgit Brenner
    Lurchi und Mecki
    Wundersame Welten

  • Kunsthalle Vogelmann, Heilbronn

    Laufende Führungen: 
    – Surrealismus

  • Kunsthalle Tübingen, Tübingen

    Laufende Führungen: 
    Gert und Uwe Tobias

Auf Anfrage –

Im Rahmen meiner Anstellung in der Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl verfasste ich Katalogartikel und allgemeine Texte in den Katalogen sowie Wandtexte zu den Ausstellungen Patrick Hughes & Zhuang Hong Yi, Disneys Zeichner und Lichtkunst. Mit großer Motivation und Freude werde ich das Schreiben von folgenden Textarten für Sie übernehmen: 

  • Werktexte
  • Katalogtexte
  • Wandtexte
  • Weitere Texte auf Anfrage

Außerdem bin ich Ihnen gerne bei Ihrer Ausstellungsorganisation behilflich: Im Rahmen meiner Tätigkeit bei der Kunsthalle Messmer entwarf ich die Konzeption für die Ausstellung André Evard (2023) und wirkte an der Organisation der Ausstellungen Patrick Hughes & Zhuang Hong Yi, Disneys Zeichner und Lichtkunst mit. 2023 absolvierte ich den Zertifikatskurs ‚Kuratieren‘ an der Universität der Künste in Berlin, in dem die Punkte Ausstellungskonzeption, Rechtliche Fragen und Finanzierung abgedeckt wurden.

Ein Text zu einem Werk könnte zum Beispiel so aussehen:
Refik Anadol/Machine Hallucinations: Nature Dreams

Der türkisch-amerikanische Medienkünstler Refik Anadol (*1985) beschäftigt sich in seinen psychedelisch-abstrakten Bewegtlandschaften mit künstlicher Intelligenz. Wissenschaft und Technik trifft auf Kunst: Algorithmen, die sich selbstständig weiterentwickeln, zaubern traumähnliche Landschaften. Seine Kunstwerke werden zum Teil auf Fassaden projiziert und entfalten so im Zusammenspiel mit der Architektur ihren ästhetischen Charme. Anadol trainiert sogenannte GAN-Netzwerke („erzeugende gegnerische Netzwerke“) mit riesigen Bildersammlungen – für das Werk Machine Hallucinations: Nature Dreams fütterte er den Algorithmus mit 300 Millionen öffentlich zugänglichen Fotografien, die er in den Jahren 2018-2021 sammelte. Das Ergebnis ist ein dynamisches Ineinanderfließen aus weichen Wellenformen, die er „Datengemälde“ nennt, was durch die weißen Rahmen des Bildschirms noch verstärkt wird. In seinen Kunstwerken setzt Anadol nur den Anfangsimpuls. Wie sich die Kunstwerke weiterentwickeln, liegt außerhalb seiner Kontrolle. Auf diese Weise testet er die Grenzen des Möglichen aus und wirft zentrale Fragen auf, die uns in Folge des technologischen Fortschritts zunehmend beschäftigen: Wer ist der Urheber des Werks – Mensch oder Maschine? Kann Bewusstsein außerhalb des menschlichen Körpers existieren? Noch ist es nicht möglich auf diese Fragen eine Antwort zu geben – Anadol erweitert jedoch unseren Horizont, damit wir anfangen, über die Beschaffenheit des menschlichen Bewusstseins überhaupt erst nachzudenken und alternative Lesarten zuzulassen.

Der deutsche Kunstmarkt ist ein nicht zu unterschätzender Sektor der Kunstwelt, wo viele wichtige Sammler zu finden sind. Lassen Sie Ihre englisch, bzw. französischsprachigen Texte von mir als Expertin übersetzen, da ich sowohl in Kunstgeschichte, als auch in der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche über höchste Qualifikationen verfüge!

Als promovierte Kunsthistorikerin und staatlich geprüfte Übersetzerin habe ich mich in meinen Übersetzungen auf Kunst spezialisiert. Dabei liegt mein besonderes Augenmerk auf den Bereichen Gegenwartskunst und Kunstmarkt.

Hier ein Ausschnitt einer von mir angefertigten Übersetzung eines Artikels des Guardian über die britische Künstlerin der Young British Artists, Sarah Lucas:

DeutschEnglisch
Lucas‘ kopflose Figuren verknoten sich ineinander und gleiten wie Figuren in einem Francis-Bacon-Interieur durch den Raum. Wären sie von Männern gemacht, würden sie aus der Ausstellung entfernt werden. Lucas Figuren bestehen aus gestopften Strumpfhosen, Draht und Bronze, rohem Beton und lackiertem Harz, die im Raum nahtlos ineinander übergehen.Lucas’s headless figures tie themselves in knots and slither about like figures in a Francis Bacon interior. If these were made by men they’d be cancelled. Lucas’s figures are made from stuffed tights and wire and bronze and raw concrete and painted resin, cohabiting the space seamlessly.
Adrian Searle, Mon 25 Sep 2023 – https://www.theguardian.com/artanddesign/2023/sep/25/sarah-lucas-happy-gas-review-tate-britain-london 

… oder von dem Gewinner des Turner Preises 2023 Jesse Darling:

DeutschEnglisch
Jesse Darling, dessen aus Alltagstrümmern bestehende Skulpturen die politische Instabilität unserer Zeit widerspiegeln sollen, hat den Turner-Preis 2023 gewonnen. Der in Oxford geborene Darling war einer der Favoriten, der den mit 25.000 £ dotierten Preis mit nach Hause nahm. Seine Skulpturen aus verblassten Union Jack Fähnchen und Metall-Fußgängerschranken wurden an zwei Orten gezeigt: No Medals, No Ribbons (Keine Medaillen, Keine Bänder) war im Modern Art Oxford Museum und im Enclosures Museum des Camden Art Centre zu sehen.Jesse Darling, whose sculptures are made of everyday detritus to reflect the political instability of our times, has won the 2023 Turner prize.Oxford-born Darling was one of the favourites to take home the £25,000 award. His sculptures made up of faded union jack bunting and metal pedestrian barriers were shown in two locations: No Medals, No Ribbons was at Modern Art Oxford and Enclosures at Camden Art Centre. 
Lanre Bakare, Dienstag, 5. Dez. 2023, https://www.theguardian.com/artanddesign/2023/dec/05/jesse-darling-wins-2023-turner-prize
  • Intertexts in City of Glass as a way to represent ambiguity and fragmentation of meaning in human language – a comparison between the novel and the graphic novel (2019)
  • Intermedialität und die Zukunft des Films als Bindeglied zwischen Kino und Museum am Beispiel der Filme „The Mill and the Cross“, „Shirley – Visions of Reality“ und „Passion“ (2018)
  • Heinrich Gentz’s travel to Sicily and his experiences with antique architecture (2017)

In meinen eigenen Werken nimmt die Zeichnung einen großen Stellenwert ein. Ich arbeite mit Buntstiften, Bleistift und Markern.